Meine Liebe zu den Tieren hat mich zur Tierkommunikation gebracht.
Seit 10 Jahren lebe ich mit Katzen zusammen; seit 8 Jahren beschäftige ich mit mit Tierkommunikation.
Viel hat sich dadurch in meinem Leben verändert.
Als die ersten Katzen in mein Leben kamen, war ich häufig verunsichert.
Beinahe ständig beschäftigte mich die Frage, ob ich nicht noch etwas für meine Fellnasen tun könnte, meist sogar, ob ich nicht eigentlich eine TierärztIn aufsuchen sollte.
Mittlerweile spüre ich mit viel mehr Klarheit, was meine tierischen Begleiter wirklich brauchen. Ich kann ihnen ihre eigenen Prozesse lassen und greife erst ein, wenn diese es wünschen.
In unserer kleinen „Familie“ - die Katzen benutzen zu meiner Überraschung selbst diesen Begriff– herrscht als Grundstimmung ein harmonisches Miteinander. Ich führe dies darauf zurück, dass meine tierischen Begleiter sich ernst genommen und als gleichberechtigte Wesen anerkannt fühlen – und natürlich geliebt. Es vergeht kaum ein Tag, an dem ich nicht wenigstens einem dieser wunderbaren Wesen sage, dass ich es liebe und wie froh ich bin, dass es bei mir lebt.
Ich möchte mit meiner Arbeit als Tierkommunikatorin das respektvolle, gleichberechtigte und liebevolle Miteinander auch in anderen „gemischten Familien“ stärken.
Ein solches Miteinander macht glücklich – und zwar auch die Menschen.
Zwei weitere Aspekte liegen mir besonders am Herzen:
die Tatsache, dass HalterInnen von ihren Tieren lernen und sogar Hinweise für ihr eigenes Leben erhalten können -
und die Möglichkeit der Sterbebegleitung.
Ich habe meine geliebte Katze Frieda während ihrer letzten Wochen auf dieser Erde begleitet.
Diese Zeit quasi durch die Wahrnehmung von Frieda mitzuerleben hat meine Einstellung zu Sterben und Tod grundlegend verändert. Ich konnte spüren, was es wirklich heißt, dass die Seele IM Körper wohnt – aber nicht der Körper IST. Für Frieda war das eine Selbstverständlichkeit – so wie es das wohl für alle Tiere ist. Und ich konnte ihr Einverstanden-sein mit diesen letzten Schritten auf der Erde fühlen.
Seit dieser Erfahrung habe ich keine Angst mehr vor dem Tod.
Es ist mir ein Herzensanliegen,
dazu beizutragen, dass TierhalterInnen diese Zeit als Bereicherung empfinden und dem Thema Sterben und Tod mit offenem Herzen begegnen können.
Den Tieren möchte ich ermöglichen, den Übergang selbst bestimmt, geliebt und friedvoll zu erfahren.
Und was ist es nun, was wir von den Tieren für unser eigenes Leben lernen können?
Dies kann sehr verschieden sein.
Durch die Kommunikation erfahren wir, was tatsächlich im Tier vorgeht und erhalten so die Möglichkeit, unsere eigenen Einstellungen, z.B. festgefahrene Denk- und Verhaltensweisen zu beleuchten und zu hinterfragen.
Häufig kommt es vor, dass unsere tierischen Freunde unser Verhalten spiegeln. Sie versuchen dann, aus Liebe uns etwas von unseren Schmerzen, Nöten oder Sorgen abzunehmen. Auch dann erhalten wir wertvolle Hinweise für uns selbst.
Nicht zuletzt gibt es auch den Fall, dass wir sehr deutliche „Ansagen“ bekommen.
Meine eigentlich eher ängstliche Katze Emma sagte in der Kommunikation ganz selbstbewusst „meine Unruhe spiegelt nur deine. Dies ist meine Aufgabe. Denn du lebst nicht das Leben, das du leben willst. Vergeude keine Zeit.“ Puh...!
Ich habe diesen Hinweis sehr ernst genommen und möchte die Veränderungen, die ich daraufhin in meinem Leben angeschoben habe, wirklich nicht missen!